Rückblick
Rückblick auf das Jahr 1953
Bei der Siegerehrung der Bayerischen Jugendmeisterschaft 1953 kam diese komische Frau - die mit den
seltsamen Stiefeln und den großen Lippen - zu uns. Bis dahin hatte ich sie gar nicht wahrgenommen.
Sie gratulierte mir… und dann sagte sie zu mir: „…und wenn aus dir mal was werden soll, dann mußt du
dich aber anständig anziehen!“ He? Was meinte sie nur? Ich hatte meine schwarze Sonntagshose und den
schwarzen Pullover an, den mir meine Mutter gestrickt hatte, auf den sie mir meinen ganzen Stolz, das
große Abzeichen meines Klubs, des SC Riessersee, genäht hatte. Ja, und außerdem hatte ich
ausnahmsweise mein weißes Sonntagshemd an.
„Ja, wie soll ich mich denn anziehen?“ Sie deutete auf den neben mir, den ich gerade mit Abstand
geschlagen hatte - „So!“ Aber der trug beim Laufen doch eine weiße Fliege, die ihm die Luft abschnürte -
und eine richtige Frackjacke und konnte sich in dem schweren Stoff nicht gut bewegen. Beim Weggehen
sagte sie dann noch sowas Ähnliches wie „Ihr müsst euch schon was sagen lassen…!“
Verstanden hatte ich das nicht, also fragte ich meinen Vater. Der ging gleich zu der seltsamen Frau und
sagte zu ihr: „Mein Sohn ist ein Sportler und kein Kellner, und übrigens, das mit der Erziehung können Sie
ruhig mir überlassen!“
Das war der Anfang einer sehr langen Geschichte, die mich bis zum Ende meiner Amateur -
Eiskunstlaufkarriere - Nein, eigentlich noch viel länger - verfolgt hat.
Wenn du wissen willst, wie es weiterging, solltest du ab und zu hier nachsehen, denn ich werde diese
Geschichte fortsetzen.
(Das Foto war von einem anderen Wettbewerb)
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Rückblick auf das Jahr 1953
Bei der Siegerehrung der Bayerischen Jugendmeisterschaft 1953 kam
diese komische Frau - die mit den seltsamen Stiefeln und den großen
Lippen - zu uns. Bis dahin hatte ich sie gar nicht wahrgenommen.
Sie gratulierte mir… und dann sagte sie zu mir: „…und wenn aus dir mal
was werden soll, dann mußt du dich aber anständig anziehen!“ He? Was
meinte sie nur? Ich hatte meine schwarze Sonntagshose und den
schwarzen Pullover an, den mir meine Mutter gestrickt hatte, auf den sie
mir meinen ganzen Stolz, das große Abzeichen meines Klubs, des SC
Riessersee, genäht hatte. Ja, und außerdem hatte ich ausnahmsweise
mein weißes Sonntagshemd an.
„Ja, wie soll ich mich denn anziehen?“ Sie deutete auf den neben mir,
den ich gerade mit Abstand geschlagen hatte - „So!“ Aber der trug beim
Laufen doch eine weiße Fliege, die ihm die Luft abschnürte - und eine
richtige Frackjacke und konnte sich in dem schweren Stoff nicht gut
bewegen. Beim Weggehen sagte sie dann noch sowas Ähnliches wie „Ihr
müsst euch schon was sagen lassen…!“
Verstanden hatte ich das nicht, also fragte ich meinen Vater. Der ging
gleich zu der seltsamen Frau und sagte zu ihr: „Mein Sohn ist ein
Sportler und kein Kellner, und übrigens, das mit der Erziehung können
Sie ruhig mir überlassen!“
Das war der Anfang einer sehr langen Geschichte, die mich bis zum
Ende meiner Amateur - Eiskunstlaufkarriere - Nein, eigentlich noch viel
länger - verfolgt hat.
Wenn du wissen willst, wie es weiterging, solltest du ab und zu hier
nachsehen, denn ich werde diese Geschichte fortsetzen.
(Das Foto war von einem anderen Wettbewerb)
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